ESO stellt auf ein saisonales Inhaltsaktualisierungsmodell um
ZeniMax Online Studios überarbeitet seine Inhaltsbereitstellung für The Elder Scrolls Online (ESO) und stellt von den etablierten jährlichen Kapitel-DLC-Veröffentlichungen auf ein neues saisonales System um. Diese Änderung, die in einem Brief an die Spieler von Studiodirektor Matt Firor angekündigt wurde, führt benannte Staffeln ein, die drei bis sechs Monate dauern und jeweils Erzählstränge, Ereignisse, Gegenstände und Dungeons enthalten.
Diese Abkehr vom jährlichen DLC-Modell, das seit 2017 gilt, zielt darauf ab, häufiger vielfältigere Inhalte bereitzustellen. Die neue, modulare Entwicklungsstruktur ermöglicht agilere Updates, Fehlerbehebungen und Systemverbesserungen. Im Gegensatz zu einigen saisonalen Spielen mit temporären Inhalten werden die saisonalen Updates von ESO dauerhafte Quests, Geschichten und Gebiete einführen.
Die Verschiebung ermöglicht auch mehr Experimente und Ressourcenzuweisungen für Leistungsverbesserungen, Balance-Anpassungen und eine verbesserte Spielerführung. Zukünftige Updates werden eher kleinere Erweiterungen bestehender Spielgebiete als groß angelegte Gebietserweiterungen beinhalten. Zu den weiteren geplanten Verbesserungen gehören verbesserte Texturen und Grafiken, eine Überarbeitung der PC-Benutzeroberfläche sowie Aktualisierungen des Karten-/Benutzeroberflächen-/Tutorialsystems.
Dieser strategische Schritt spiegelt die sich entwickelnde Landschaft von MMORPGs und das Engagement der Spieler wider. Durch das Anbieten regelmäßiger Content-Drops möchte ZeniMax die Spielerbindung verbessern und neue Spieler anziehen, insbesondere da sich das Studio auf die Einführung eines neuen geistigen Eigentums vorbereitet. Die häufigeren Updates sollten einen stetigen Strom neuer Erlebnisse bieten, einem breiteren Spektrum an Spielerpräferenzen gerecht werden und den anhaltenden Erfolg von The Elder Scrolls Online sicherstellen.