Während sich Monster Hunter Wilds seinem Veröffentlichungstermin am 28. Februar nähert, hat der Entwickler Capcom Pläne angekündigt, die empfohlenen GPU-Spezifikationen möglicherweise zu senken.
Die Bestätigung kam über den offiziellen deutschen Monster Hunter X/Twitter-Account, der bekannt gab, dass Capcom die Veröffentlichung eines speziellen PC-Benchmark-Tools in Erwägung zieht, um Spielern bei der Leistungsbeurteilung zu helfen.
Aktuelle empfohlene Spezifikationen umfassen eine Nvidia GTX 1660 Super oder eine AMD Radeon RX 5600 XT für 30 FPS bei 1080p. Diese Mindestanforderungen legen das Rendern mit einer internen Auflösung von 720p fest, wobei DLSS/FSR-Upscaling auf die "niedrigste" Grafikqualität eingestellt ist.
Für 1080p bei 60 FPS mit Upscaling und Frame Generation schlägt Capcom entweder eine RTX 2070 Super, RTX 4060 oder AMD RX 6700 XT vor. Allerdings unterstützt nur die RTX 4060 Nvidias Frame Generation nativ, während die anderen Karten auf FSR-3-Technologie angewiesen sind.
Die Verwendung von Frame Generation für 60-FPS-Ziele weckt Bedenken hinsichtlich möglicher Eingabeverzögerungen, insbesondere wenn die Grundbildraten unter das optimale Niveau fallen. Technische Analysen von Digital Foundry empfehlen, in Third-Person-Spielen eine Grundbildrate von mindestens 40 FPS beizubehalten, um ein reaktionsschnelles Spielerlebnis zu gewährleisten.
Der kürzliche Open-Beta-Test deckte Leistungsprobleme auf Mittelklasse-Hardware auf, darunter Texture-Streaming-Probleme, bei denen Charakter- und Monstermodelle keine angemessenen Detailstufen laden konnten. Viele Spieler mit RTX-3060-Grafikkarten berichteten von diesen technischen Schwierigkeiten.
Monster Hunter Wilds nutzt Capcoms RE-Engine, dieselbe Technologie, die auch Titel wie Resident Evil 7, Devil May Cry 5 und Street Fighter 6 antreibt. Obwohl die Engine für ihre Effizienz gelobt wird, hat sie Einschränkungen bei größeren Open-World-Spielen wie Dragon's Dogma 2 gezeigt.
Mit einem für Anfang Februar geplanten Open-Beta-Test vor der Veröffentlichung Ende Februar könnten Capcoms Bemühungen zur Optimierung der GPU-Anforderungen entscheidend für die PC-Leistung und die Gesamtrezeption sein.