Heim Nachricht Trumps Zölle bereiten der ESA Sorgen – über die Auswirkungen der Switch 2 hinaus

Trumps Zölle bereiten der ESA Sorgen – über die Auswirkungen der Switch 2 hinaus

by Caleb Sep 16,2025

Was für ein Wirbelsturm der letzten 48 Stunden für alle, die Wirtschaftsnachrichten verfolgen – und besonders für Nintendo-Fans.

Am Mittwoch kam die Bombe: Die Nintendo Switch 2 soll in den USA für 450 US-Dollar verkauft werden – ein Preis, der laut Branchenexperten auf verschiedene Faktoren zurückzuführen ist, darunter erwartete Zölle, inflationsbedingte Kostensteigerungen, steigende Komponentenpreise und wettbewerbsintensive Marktdynamiken.

Dann folgte der Schock am Donnerstagabend: Die Trump-Administration verhängte pauschale 10%ige Zölle, die fast alle Handelspartner betreffen, mit deutlich erhöhten Abgaben für große Volkswirtschaften wie China, die EU, Japan, Vietnam, Kanada und Mexiko. Chinas schnelle Vergeltung heute Morgen führte zu 34%igen Zöllen auf alle US-Importe. Inmitten dieser wirtschaftlichen Turbulenzen setzte Nintendo eine weitere Bombe – unbegrenzte Verschiebung der Switch 2-Vorbestellungen auf dem US-Markt, während die Zollfolgen geprüft werden.

Diese sich entwickelnde Situation lässt Gamer, Analysten und Branchenbeobachter rätseln, welche weiteren Auswirkungen dies haben wird. Genau deshalb sprach ich nur 30 Minuten vor Nintendos überraschender Ankündigung mit Aubrey Quinn vom Entertainment Software Association.

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Wie alle anderen räumt auch die ESA ein, dass dies eine dynamische Situation ist. Quinn erklärte, dass zwar einige Zollmaßnahmen erwartet wurden – angesichts der Wahlkampfrhetorik und früherer Regierungsrichtlinien –, die rapiden Gegenmaßnahmen und ihre Kaskadeneffekte jedoch enorme Unsicherheit schaffen. „Wir haben Vergeltungsmaßnahmen von Handelspartnern wie China erwartet“, so Quinn, „aber die tatsächlichen Auswirkungen bleiben unvorhersehbar.“

Die klare Position der ESA? Diese Handelsmaßnahmen werden zweifellos das Gaming-Ökosystem schädigen:

„Wir vermeiden überstürzte Reaktionen, weil sich die Lage noch entwickelt“, sagte Quinn. „Allerdings werden diese Zölle definitiv Schaden anrichten – nicht nur für Spielefirmen, sondern für Millionen amerikanischer Spieler, die unsere Produkte genießen. Unser Fokus liegt jetzt darauf, mit politischen Entscheidungsträgern Lösungen zu finden, die US-Unternehmen und Verbraucher schützen.“

Beim Thema möglicher Schäden betonte Quinn, dass dies weit über Konsolenpreise hinausgeht (obwohl sie anmerkte, dass „Preiserhöhungen unvermeidlich scheinen“). Die Auswirkungen könnten alles beeinflussen – von Konsumgewohnheiten über Forschungsbudgets bis hin zu Beschäftigungsniveaus und sogar dem Design zukünftiger Gaming-Hardware. „Jeder Teil dieses Ökosystems ist verbunden“, unterstrich sie.

Die aktuelle ESA-Strategie beinhaltet intensive Bemühungen auf mehreren Ebenen, obwohl Quinn zugibt, dass die Kontaktaufnahme zur neuen Regierung eine Herausforderung darstellt. „Das gesamte Kabinett ist praktisch neu“, erklärte sie. „Wir bauen Beziehungen wieder auf und stellen sicher, dass politische Entscheidungsträger verstehen, wie diese Maßnahmen eine Branche verändern, die Hunderttausende Amerikaner beschäftigt.“

Sie hob jüngste Koalitionsbemühungen hervor, Handelsbeauftragten Jamieson Greer noch vor dieser Woche zu erreichen, sowie laufende Gespräche mit Gesetzgebern und Regierungsvertretern. „Es geht nicht nur um Spiele“, betonte Quinn. „Diese Politik betrifft alle Konsumgüterbranchen – von Elektronik über Bekleidung bis zu Lebensmitteln.“

Für besorgte Gamer? Quinns Rat ist klar: „Kontaktieren Sie Ihre Abgeordneten. Ob per Anruf, Brief oder Social Media – machen Sie Ihre Stimme hörbar. Wenn gewählte Vertreter direkt von ihren Wählern hören, entsteht echter Druck für Veränderungen.“

Ironischerweise kam Nintendos Vorbestellungsstopp direkt nach unserem Gespräch. Obwohl Quinn keine Stellungnahme zu Nintendos Entscheidung abgab, ging sie auf den größeren Kontext ein, als ich den umstrittenen Switch-2-Preis erwähnte:

„Der Zeitpunkt von Nintendos Ankündigung zusammen mit diesen Handelsnachrichten sorgt für einen unglücklichen Eindruck“, bemerkte sie. „Aber wir dürfen das nicht nur durch die Brille einer Konsole betrachten. Jede Gaming-Plattform – Konsolen, VR-Brillen, PCs, Mobilgeräte – wird diese Auswirkungen spüren. Selbst US-Unternehmen sind von globalen Lieferketten abhängig, die Zölle stören werden. Es geht nicht um ein einzelnes Unternehmen – dies ist eine branchenweite Herausforderung.“

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